Animationen sind ein beliebtes Instrument der Bewegtbildproduktion und werden vielfältig eingesetzt. Doch eine Animation ist nicht gleich eine Animation. Es gibt verschiedene Arten, die sich für unterschiedliche Ziele optimal eignen. Im Folgenden erklären wir die Unterschiede mit ihren Vor- und Nachteilen und wofür sie sich eignen.
2D-Animation
Die 2D-Animation beschränkt sich auf eine Perspektive. Sie wird Bild für Bild angelegt, so dass im Nachhinein die fiktive Kameraposition nicht einfach wieder verändert werden kann. Es gibt zweidimensionale Animationen in unterschiedlichen Abstraktionsgraden. Grundsätzlich gilt: Je detailreicher die Animation sein soll, desto mehr Aufwand wird benötigt. Diese Animationsform wird häufig eingesetzt, um Produkte, Leistungen oder Prozesse zu erklären. In diesem Beispiel wird der Recruiting-Prozess des Technologie-Unternehmens Intel erklärt.
Intel – Recruiting Animation
3D-Animation
Diese Form der Animation ermöglichst es, virtuelle Welten zu erschaffen, die kaum von der realen zu unterscheiden ist. Die 3D-Animation findet besonders dort Einsatz, wo Produkte perfekt aussehen müssen und in der Postproduktion dennoch Flexibilität gewährleistet werden soll. Die Produkte werden als virtuelle Modelle angelegt, was sehr aufwendig sein kann. Oft können die Hersteller diese Modell-Dateien liefern, da sie sie selbst entwickeln haben. 3D-Animationen eignen sich besonders für virtuelle Kamerafahrten, die in der Realität gar nicht möglich wären wie in diesem Beispiel: Die „Kamera“ verfolgt den Weg des Saftes bis in die Presse selbst hinein.
Bosch VitaStyle Citrus
Animation-Realfilm-Hybrid
Die Hybridform wird gern für futuristisch anmutende Darstellungen verwendet. Aber auch für eine verspielte Tonalität ist sie hervorragend geeignet. Durch eine animierte Darstellungen können häufig auch Drehkosten eingespart werden, die zum Beispiel durch aufwendige Locationwechsel entstehen würden. Der Vorteil liegt darüber hinaus auch oft darin, dass Animationen mit realen menschlichen Gesichtern kombiniert werden, denn bisher haben es nur wenige Roboter der Filmgeschichte geschafft, die Zuschauer gleichermaßen emotional anzusprechen. In unserem Beispiel geht es mit mehreren Akteuren und dem ADAC rund um den Globus.
ADAC Auslands-Krankenschutz
Händefilm / Lege-Technik
Diese Technik sei der Vollständigkeit halber genannt. Sie erfordert nur einen vergleichsweise geringen Aufwand. Jedoch wird sie am Markt so inflationär eingesetzt, dass sie kaum einzigartig anmuten. Für die notwendige Eigenschaft der Abgrenzung von Marken und Images bietet diese Technik daher höchstens einen geringen strategischen Mehrwert.
WWK Animation
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